Das Glück des Seins
Folgen wir der Quantenphysik und den daraus gewordenen Einsichten, ist das Glück eine Angelegenheit des bewussten Seins. Aus dieser Einsicht entstanden verschiedene Heilverfahren, welche den menschlichen Leiden ein Ende bereiten können, immer dann, wenn ein Betroffener Heilung sucht und sie auch annimmt. Eine dieser Anwendungen nennt sich Quantenheilung und wird von Dr. Frank Kinslow praktiziert. Eine andere heisst Matrix Energetics, die Dr. Richard Bartlett erfolgreich anwendet. Beide sind weltweit bekannt geworden. Literatur darüber gibt es für den Interessierten in jeder Buchhandlung. Natürlich gibt es noch andere Methoden, welche die Gesundheit, die Wohlgefühle und somit das Glück und den Erfolg des Menschen fördern und wecken. Mir geht es jedoch um den direkten Zugang zum Bewusstsein, um jene Wohlgefühle aus dem Bewusstsein, um jenes Glück und jene Zufriedenheit, die nicht mehr abhängig von äusseren Situationen ist. Das Bewusstsein bleibt, Situationen verändern sich. Viele Frauen brauchen einen Partner um glücklich zu sein. Viele Männer einen Mercedes – die Suche nach Glück kennt keine Grenzen. Daraus entstehen Abhängigkeiten, die durchaus in Enttäuschung, Leiden und Krankheit führen können.
Gefühle wie Ärger, Wut, Trauer, Schmerz, Angst, Sorge, Freude sind von Situationen abhängig. Trauer entsteht, wenn du einen Verlust erlitten hast, du ärgerst dich, wenn dein Partner seine schmutzigen Schuhe mitten im Zimmer stehen lässt, du freust dich über ein schönes Geschenk. Sie haben keinen Bestand. Die Trauer über den Verlust löst sich mit der Zeit auf, eine Wut beruhigt sich in der Regel rasch, und das schöne Geschenk ist bald einmal vergessen. Dazu kommen jene Gefühle, die durch Gedanken entstehen, durch Einbildungen, Vorstellungen, durch Bilder im Alltagsleben, auf der Strasse, bei Begegnungen. Sie ändern sich noch und noch. Du kannst es selber ausprobieren: Du denkst an deinen Partner und sofort entsteht ein Gefühl, das dauert bis du zum Beispiel an deine finanzielle Situation denkst. Und schon entsteht ein anderes Gefühl. Durch dein Denken kannst du unzählige Gefühlszustände entstehen lassen, die keinen Bestand haben. Das gleiche ist von den Situationen zu sagen, denen du im Laufe eines Tages begegnest. Stetige Veränderung der Gefühlslagen. Beachte einmal die Veränderungen, wenn du dich erinnerst: Jugendzeit, Schule, Bruder. Stell dir vor, du weilst in den Ferien, unter Palmen am Meer …
Die Gefühlsduseleien, welche täglich über das Fernsehen empfangen werden, sind wohl allgemein bekannt. All das sind Ersatzgefühle, welche mit den eigenen, authentischen Gefühlen nichts zu tun haben.
Echte Gefühle sind anderer Art. Sie kommen aus dem Bewusstsein, haben bestand und sind von Situationen unabhängig. Sie sind frei von Bedingungen und Umständen. Grundlegend sind es Wohlgefühle. Allen voran die Stille. Es ist als ob daraus alle anderen Wohlgefühle fliessen würden: Glück, Frieden, Freude, Zufriedenheit, die bedingungslose Liebe. Wenn du im Wohlgefühl Frieden bist, bleibt dieses auch bei allen widrigen Umständen bestehen, du siehst die Veränderungen, aber sie berühren dich nicht mehr.
Aber wie kannst du dein Bewusstsein wahrnehmen und zu einem dauerhaften Glücksgefühl kommen? Wer bist du? Was hat Bestand? Wer erinnert sich an all das, was mit dir bis heute geschehen ist? Wer erinnert sich an all das, was du bis heute getan, unternommen hast? Die Erinnerung. Ich?!?!! Ja ich, die Erinnerung bleibt. Die Geschehnisse vergehen. Im Gedächtnis bleiben sie gespeichert. Aber es braucht noch etwas mehr. Was braucht es, damit du die Erinnerungen fassen und daraus einen Gewinn ziehen kannst? Wachheit, Bewusstheit? Du musst die Erinnerungen ins Bewusstsein heben, damit du daraus gewinnbringende Erkenntnisse ziehen kannst. In höchster Instanz bist du Bewusstsein. Lass diese Erkenntnis einige Augenblicke auf dich wirken. Situationen kommen und gehen, das Bewusstsein bleibt. Schon das alleine ist etwas Wunderbares! „Ich bin Bewusstsein!“ Das reine Bewusstsein hat mit deinem Beruf, mit deinen Freunden, mit deinem Status und sozialen Abhängigkeiten nichts zu tun. Gar nichts! Es ist bedingungslos da.
Du findest das reine Bewusstsein im freien Raum zwischen deinen Gedanken. Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Gedanken. Sobald ein Gedanke zu Ende ist, entsteht ein freier Raum, der dauert bis der nächste Gedanke kommt. Nimm diesen freien Raum wahr. Unmittelbar kannst du das Bewusstsein wahrnehmen. Daraus entsteht ein Wohlgefühl. Es geht jetzt darum diesen freien Raum auszudehnen. Da hilft der bewusste Atem. Das Bewusstwerden deines Atems ist sehr Wichtig für die Bildung eines gesunden Selbstbewusstseins. Beachte wie dein Atem in dich hineinströmt und wie er dich wieder verlässt. Richte dich als Übung täglich einige Male kurz auf deinen Atem aus. Solange du dich auf den Atem ausrichtest können keine neue Gedanken entstehen. Alles ist eine Übungssache. Eine lohnenswerte. Das Resultat heisst Glück und Frieden.
Weshalb ist der Atem so wichtig? Weil es ohne Atem kein Leben gibt. Dein Leben beginnt mit dem ersten und endet mit dem letzten Atemzug. Er ist immer hier und jetzt, immer in diesem Augenblick. Du kannst ihn nie auf einen anderen Tag verschieben. Der Atem öffnet das Tor zum Bewusstsein.
Um das Glück im Sein zu erfahren, gibt es einen wunderbaren Weg. Du kannst das Sein in der liebevollen Erotik, während des Austausches von körperlichen Zärtlichkeiten mit einem vertrauten Partner, erfahren.