Na, siehste

Ich begegnete ihr in der Strassenbahn. Keine besondere Schönheit, aber in ihrer Nähe eine sexuelle Strahlung, die mich sofort gefangen nahm. Es musste eine Frau sein, die seit längerer Zeit keinen sexuellen Kontakt hatte. Sie stand neben mir. Im Gedränge ergaben sich gewisse Berührungen von selbst. Wunderbar! Ich benutzte diese Möglichkeit. Ihr Körper gab mir zu erkennen, dass sie es mochte, ja, sogar dringend brauchte. Kurz vor den Ausstieg flüsterte sie mir zu, dass ich ihr willkommen sei. «Nicht vor Mitternacht, aber dann –. Du weist ja wo ich wohne! Im Nachbarhaus, dritte Etage.» Ich nickte und sagte: «Gerne, heute um Mitternacht. Ich freue mich!» Und weg war sie.

Tatsächlich habe ich diese Frau schon öfters gesehen. Ich bin jedoch noch nie in ihre Nähe gekommen. Vom Aussehen her, bot sie keine besonderen Reize. Sie entpuppte sich jedoch als ein toller sexueller Lockruf, der mich neugierig machte und dem ich gerne folgte.

Ich wohnte erst seit kurzer Zeit in diesem Ort. Ich ging meiner täglichen Arbeit nach und empfing gerne weibliche Besuche, sehr oft nach Feierabend, auch Nachts und an den Wochenenden. Arbeitskolleginnen liebten meine männliche Langzeit- Potenz. Von Treue hielt ich nichts. Bereits verheiratete Frauen schätzen meine dementsprechende Philosophie, weil sie dadurch endlich wieder einmal so richtig durchgevögelt wurden. Und ich mochte verheiratete Frauen, da ich dabei nicht achtsam sein musste und mich voller Lust verschwenden konnte.

Obwohl ich schon eine Unzahl Mösen genossen hatte, war ich diesmal besonders neugierig. Beinahe lächerlich! Ich war bereits erregt, als ich, kurz vor Mitternacht, vor ihrer Wohnungstür stand. Als ob es das erste Mal wäre! Die Wohnungstür stand einen Spalt offen – eine Aufforderung an mich, einzutreten und leise zu sein. Als sie mich sah, legte sie den rechten Zeigefinger auf ihre Lippen. Eine Aufforderung nicht zu reden. Sie wies mich in die Küche. Im Vorbeigehen sah ich im Nebenzimmer einen Mann – leicht zugedeckt, auf einem Bett liegen. Was soll das?

Wiederum legte sie den Zeigefinger auf den Mund. Dann flüsterte sie mir ins Ohr: «Den pflege ich seit meinem zehnten Altersjahr. – Mein Vater.»

Sie schloss die Tür, sodass wir laut miteinander reden konnten. Aber wir brauchten keine Worte. Sie gab sich als erfahrene Frau. Sie zog den Rock hoch und legte sich auf den Küchentisch. Keine Höschen! Sie zog die Beine an und reckte mir ihre behaarte Möse entgegen. Dazu sagte sie lachend: «Na, siehste!»

Welche Überraschung! Schnell meine Hose runter. Mein Stecher stand prächtig und schon war ich drin in ihrer nassen Fotze. Geil, ganz offen war sie. Sie schrie: «Rein, rein, tiefer, tiefer! – Ja, ja!» Sie hob das Becken, so dass ich tief in sie eindringen konnte. Bei jedem Stoss ein Wonneschrei: «Na, siehste!» — «Na, siehste!» Sie war notgeil, aber ich vögelte nicht blind drauf los. Ich genoss jeden Stoss in ganzer Tiefe, voller Lust und Freude. Ich bekam den Eindruck, dass diese Frau noch nie etwas Lebendiges in sich hatte. Ich forderte sie auf, mit ihrer Muschi, an meinem Wohltäter zu saugen, wie ein Bébé an der Mutterbrust. Nach einigen Versuchen gelang es ihr. Bald hörte ich von ihr nur noch Lusttöne und immer wieder, bald ein jauchzendes: «Na, siehste!»

In der Folge blieb ich auf Distanz zu dieser Frau. Küchentischromantik lag mir nicht, noch weniger eine Dildo-Möse mit Klitoris- und G-Punkt-Massagen.  Mir standen genügend Frauen zur Verfügung, die mein Bedürfnis voll abdeckten und sich aus Lust und Freude gaben.

Doch das änderte sich bald. Ihr Vater starb. Wenige Tage später kam sie zu mir, mit einer Handtasche, vollgestopft mit Banknoten, und von den Noten leicht zugedeckt, ihren Dildo und G-Punkt-Vibrator. Sie reichte mir die Tasche und meinte, wir könnten dieses Geld doch für eine gemeinsame Weltreise einsetzen.

Nicht übel! Eine Frau mit Weltreise. Dazu eine Frau, die sexuell noch naive war und sicherlich auch da einiges zu bieten hatte. Ich konnte nur ja sagen. «Aber ja, natürlich …»

Sie erklärte mir: «Fünfzehn Jahre habe ich meinen Vater gepflegt und kam kaum unter Menschen. Das wird sich nun ändern. Mit dir zusammen! Ich möchte morgen mit dir in die Stadt fahren und uns ein gemeinsames Bett kaufen. Ich habe nur einen Wunsch, deine männliche Potenz voll zu geniessen! Tag und Nacht, täglich, nicht nur ab und zu. Dein Stecher ist wunderbar und gehört in meine Dose. Du kannst dich in meinem Haus einrichten und niederlassen. Ganz nach deinen Wünschen. Du bist mir mein Vermögen wert. Mein Geld ist auch dein Geld und mein Haus ist auch dein Haus!»

«Dein Haus?»

«Ja, mein Haus mit Wohnung in der obersten Etage.»

Ganz eigenartig, was da in mir vorging. Da wurde mir ein Leben geboten, von dem ich bis heute nicht einmal zu träumen wagte. Es entstanden irgendwie sanfte Gefühle und ein Zwang, zu tun, was diese Frau wünschte – eine Frau von der Körpersprache her ein Versprechen für unzählige erotische Ekstasen.

Mit meinem Ja nahm mein Leben unmittelbar andere Dimensionen an. Eine junge, vermögende, vor Geilheit triefende Frau wurde mir soeben zu eigen.

Sie stand vor mir und schaute mich lustvoll an. Sie hob den Rock. Ohne Höschen, nackt, frisch rasiert. «Na, siehste?»

 

 

 

 

 

 

 

 

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